Daraus haben die Ingenieure gelernt. Nunmehr wurde unter Vollsperrung und mit großem Maschineneinsatz innerhalb von zwei Wochen die Kreisfahrbahn und die Zu- und Ausfahrten samt Randeinfassungen erneuert. Fa. NN-Bau und der Subunternehmer Fa. Koopmann rückten mit zwei Asphaltfertigern, zwei Fräsen und zwei Walzenzügen an, um die Arbeiten unter Hochdruck termingerecht auszuführen.
So konnte die fast 7,0 m breite Kreisfahrbahn in einem Zuge und ohne Mittelnaht mit dem einen Fertiger hergestellt werden, während der andere mit nur halb so breiter Einbaubohle für die Zu- und Ausfahrten zuständig war. Durch den parallelen Einsatz wurde die Anzahl der Arbeitsfugen auf ein Minimum reduziert.
Zum Einsatz kam übrigens der gute alte Asphaltbeton mit einer Rezeptur für besondere Beanspruchungen. Anders als die sonst verwendeten Splittmastixasphalte kann der Asphaltbeton mit seinem abgestuften Korngemisch die Radialkräfte aus den Lkw-Reifen bei Kurvenfahrt viel besser aufnehmen. Auch die Straßenmeisterei Gronau ist begeistert von dem Ergebnis und wird den Kreisverkehr jetzt in ihre Unterhaltung übernehmen.