VERKEHRSANLAGEN

Pabsch Ingenieure plant und realisiert Straßen, Wege und Plätze unter Einbeziehung aller konstruktiven Belange für eine nachhaltige Mobilität. Als erfahrene Planer bieten wir maßgeschneiderte Lösungen für individuelle Anforderungen. Wir entwerfen Verkehrsanlagen, die höchsten Standards entsprechen und dabei ästhetisch ansprechend und nachhaltig sind. 

Unser Ziel ist es, Infrastruktur zu schaffen, die nicht nur funktional ist, sondern auch einen Mehrwert für die Umwelt und die Gesellschaft bieten. Wir setzen uns für eine nachhaltige Mobilität ein und berücksichtigen bei der Planung und Umsetzung von Verkehrsanlagen auch die Bedürfnisse von Fußgängern, Radfahrern und öffentlichen Verkehrsmitteln. 

Die enge Zusammenarbeit mit unserer Fachabteilung für konstruktiven Ingenieurbau bietet die Möglichkeit einer ganzheitlichen Planung einschließlich der häufig erforderlichen Brücken, Durchlässe und Stützwände. Unsere Spezialisten aus der Wasserwirtschaft kümmern sich um spezielle Fragen der Entwässerung von Verkehrsanlagen, beispielsweise von Retentionsbodenfiltern zur Verbesserung der Wasserqualität vor Einleitung in Gewässer. 

 

Unsere Leistungen

  • Neubau, Umbau 
  • Erneuerung, Instandsetzung 
  • Bundesstraßen 
  • Landesstraßen 
  • Orts- und Stadtstraßen 
  • Kreisverkehrsplätze 
  • Lärmschutz 
  • Busbahnhöfe 
  • Haltestellen 
  • Platzgestaltung 
  • Quartiersparken 
  • Radverkehr 
  • PWC-Anlagen 
  • Tank- und Rastanlagen (T&R) 
  • Finanzierungsanträge nach GVFG usw. 
  • Ablöseberechnungen 
  • Brücken 
  • Stützwände 

Referenzprojekte

Stadt Garbsen "An der Universität" - aus Land- wird Stadtstraße

Deutschland, Garbsen

Auftraggeber: Stadt Garbsen

Projektumfang: Konzeptionelle gestalterischer Entwurf der Gesamtanlage Umbau der Verkehrsanlagen 

Ingenieurleistungen: Objektplanung Verkehrsablagen und Ingenieurbauwerke Leistungsphasen 1-9, örtliche Bauüberwachung 

Die Stadt Garbsen ist seit 2019 Universitätsstandort. Dort errichtete das Land Niedersachsen eine neue Maschinenbaufakultät, den Campus Maschinenbau. Keimzelle war das Produktionstechnische Zentrum Hannover (PZH) an der Verbindungsstraße von der B6 Stadtteil „Auf der Horst“ südlich der Autobahn A2. 

Diese Tangente führt nun mitten durch den Campus Maschinenbau hindurch, so dass sich der Charakter von einer anbaufreien Straße mit einseitigem Radweg zu einer innerörtlichen Hauptverkehrsstraße mit besonderen Querungsbedarf verändert. Eine nennenswerte Entlastung vom Individualverkehr ist nicht vorgesehen. Die Verkehrsentwicklungsplanung zeigt einen DTV von 12.000 bis 15.000 Fahrzeugen. Hinzu kommt noch eine neue Buslinie als ÖPNV-Anbindung an die Stadtbahnlinie 4. Der Umbau des Straßenzuges erfolgt auf rd. 400 m Länge und beinhaltet zwei Knotenpunkte. Bei unveränderter Trassierung werden beidseitig Geh- und Radwege sowie barrierefreie Bushaltestellen nachgerüstet. Die planerische Herausforderung bestand jedoch in dem Wechsel des Straßencharakters für den Autofahrer, der aus beiden Richtungen zunächst auf einer anbaufreien Straße fährt, die mit Tempo 50 beschildert ist und unvermittelt auf einen rd. 80 m langen Streckenabschnitt trifft, den täglich bis zu 5.000 Studenten auf dem Weg von den Bushaltestellen zu den Hörsälen oder von dort zur Mensa queren. Um den Wechsel des Straßencharakters zu verdeutlichen, wurden die beiden flankierenden Knotenpunkte zu Kreisverkehren umgebaut. Zwischen den beiden Knotenpunkten erfolgte die Umgestaltung mit einer mittig liegenden zentralen Querungsstelle, die rd. 80 m lang ausgebildet wurde. Dieser sogenannte Campus-Platz ist als zentrales Element aus dem städtebaulichen Wettbewerb im Vorfeld der Hochbauplanung hervorgegangen. Anders als in den restlichen Streckenabschnitten wurde hier auf eine weiche Separation der einzelnen Verkehrsflächen gesetzt, so dass der besondere Querungsbedarf ersichtlich wird. Das Trennungsprinzip bleibt aber erhalten. Die Materialien wurden aneinander angeglichen, indem der Campus-Platz mit großformatigen Pflasterplatten belegt wurde und die Fahrbahnen mit einer entsprechend eingefärbten Betondecke versehen wurden. Die Fahrbahn wird dort auf das Platzniveau angehoben und durch eine großzügige Mittelinsel geteilt. Das Gestaltungskonzept der Freianlagen unterstützt zusätzlich diesen gewollten Bruch des Straßenzuges mit einer platzbetonten Anordnung von Bäumen, Leuchten und Ausstattungselementen.